Backbone für schnelles Ethernet in Zügen

Datenverbindungen in Schienenfahrzeugen für Komfort und Sicherheit

WLAN-Zugang für alle Reisende. Ein zentraler Server verbindet sich über mehrere SIM-Karten und Außenantennen mit den verschiedenen Mobilfunknetzen. Über Gigabit-Ethernet werden die WLAN-Access-Points aller Reisezugwagen angebunden.

Digitale Überwachungskameras in U- und S-Bahnen generieren einen Datenstrom, der ebenfalls mit Gigabit-Ethernet transportiert wird: durch alle Wagen bis zur zentralen Auswertetechnik.

Auch die Module von automatischen Fahrgastzählsystemen benötigen eine zuverlässige Ethernet-Anbindung durch den gesamten Zug.

Ethernet-Kabelverbindung von Wagen zu Wagen

Der Backbone für das Gigabit-Ethernet wird zum Beispiel durch Cat7-Kabel gebildet: mit vier einzeln abgeschirmten Adernpaaren (Twisted Pair) innerhalb eines gemeinsamen Schirms. Doch wie wird die Kabelverbindung von Wagen zu Wagen geführt? Geschützt vor extremen Temperaturen, Feuchte und elektromagnetischen Störungen: den besonderen Bedingungen des Schienenverkehrs?

Mit dem Steckverbinder UIC-IT hat Schaltbau die Lösung für dieses Problem entwickelt. Mit einer Steckverbindung lassen sich bis zu 2 Cat7-Verbindungen herstellen. Der Stecker des letzten Wagens wird von einer Blinddose aufgenommen. Den UIC-IT Steckverbinder gibt es in vielfältigen Ausführungen, beispielsweise mit 16 Signalkontakten für zusätzliche Steueraufgaben. Es werden fertig konfektionierte Kabel geliefert, auf Wunsch mit Montageplatten.

Was zeichnet den UIC-IT aus?

• Kompatibel nach IRS 50558
• Daten schnell und sicher übertragen im rauen Bahnbetrieb
• EMV: 360-Grad-Schirmung.
• Min. -40° C bis +90° C für alle Materialien der Steckverbindung
• Hohe Kontaktsicherheit bei Schock und Vibration, keine Datenunterbrechung
• Einfache Handhabung mit Break-away-Funktion (Notzugentriegelung gemäß UIC 558)
• Erfüllen der UIC-Standards