Läuft das Band eines Gurtförderers aus der Bahn, kann es beschädigt werden; oft fällt sogar die ganze Anlage aus. Um das zu verhindern, signalisiert ein Bandlaufschalter den Schieflauf in mehreren Stufen.
Der Betätiger des Bandschieflaufschalters ist mit den Rollenhebeln mehrerer Mikroschalter verbunden. Ist eine bestimmte Abweichung erreicht, liefert der erste Schalter der Steuerung ein Signal zur Bandkorrektur. Ist der Schieflauf so groß, dass Schäden zu befürchten sind, veranlasst ein weiterer Schalter den Stopp der Förderanlage.
Vor allem müssen Leib und Leben der Menschen geschützt werden, die an dem Gurtförderer arbeiten. Daher ist parallel zum Gurtband eine Reißleine gespannt, über die jeder Mitarbeiter das Förderband stoppen kann, sobald er selbst oder ein Kollege in Gefahr gerät.
Die Reißleine ist mit dem Betätiger des Seilzugnotschalters verbunden, der wiederum den Rollenhebel oder Drucktaster eines Mikroschalters betätigt, sobald die Leine gezogen wird. Der Mikroschalter öffnet einen Stromkreis und die Steuerung stoppt den Antrieb sofort.
Der Hersteller Dittelbach und Kerzler verbaut in seinen Bandschieflauf- und Seilzugnotschaltern zwei verschiedene Mikroschalter von Schaltbau. Der Schnappschalter S800 wird verwendet, um Lasten direkt zu schalten, der S826 hat selbstreinigende Kontakte, die auch geringe Signalströme zuverlässig übertragen. Beide Mikroschalter verfügen über diese Merkmale: